Top-Funktionen, auf die man bei einem Bewerbermanagementsystem achten sollte
- Jan Lindegger

- Nov 20, 2021
- 2 min read
Updated: Sep 4

Ein Bewerbermanagementsystem (BMS) ist heute ein unverzichtbares Werkzeug für Personalverantwortliche und HR-Profis. Doch nicht jedes BMS ist gleich. Um den Rekrutierungsprozess effizient und erfolgreich zu gestalten, sollten Sie darauf achten, dass Ihr System bestimmte Kernfunktionen bietet.
Hier sind die Top-Funktionen, die ein modernes BMS auszeichnen:
1. Multiposting
Eine der wichtigsten Funktionen ist das Multiposting. Mit dieser Funktion können Sie Stellenanzeigen gleichzeitig auf mehreren Jobportalen, Karriereseiten und sozialen Medien veröffentlichen. Das spart Zeit, erhöht die Reichweite Ihrer Anzeigen und sorgt dafür, dass Sie die besten Talente schneller erreichen.
Praxis-Tipp: Achten Sie darauf, dass das BMS auch mobile Plattformen unterstützt, um Bewerber überall zu erreichen.
2. Automatisierte Stellenveröffentlichung
Ein gutes BMS kann Stellenanzeigen automatisch veröffentlichen, aktualisieren oder deaktivieren, basierend auf vordefinierten Regeln. So bleibt Ihr Jobangebot immer aktuell, die richtigen Zielgruppen werden angesprochen, und HR muss weniger Zeit für manuelle Updates aufwenden.
Praxis-Tipp: Prüfen Sie, ob das System auch Zeitpläne für saisonale Jobs oder wiederkehrende Ausschreibungen unterstützt.
3. Interviewplanung
Die Interviewplanung ist ein weiterer zentraler Bestandteil. Ein effektives BMS berücksichtigt die Verfügbarkeit von Bewerbern und Interviewern, sendet automatisierte Kalendereinladungen und Erinnerungen und sorgt so für einen reibungslosen Ablauf im Auswahlprozess.
Praxis-Tipp: Systeme mit Videointerview-Integration sparen Zeit und erhöhen die Flexibilität bei Remote- oder hybriden Bewerbungsprozessen.
4. Integrationsfähigkeiten
Ein modernes BMS sollte nahtlos mit anderen HR-Tools und Systemen verbunden werden können – etwa HRIS, Onboarding-Software, Bewerbungsportale oder Leistungsbewertungssysteme. Dies gewährleistet einen kontinuierlichen Datenfluss, reduziert manuelle Arbeit und minimiert Fehler.
Praxis-Tipp: Achten Sie auf API-Unterstützung, um das BMS flexibel in bestehende IT-Strukturen einzubinden.
5. Kandidaten-Tracking und Kommunikation
Mit einem robusten Kandidaten-Tracking-System behalten Sie jederzeit den Überblick über Bewerbungen. Automatisierte Kommunikationsfunktionen informieren Bewerber über den Fortschritt ihrer Bewerbung und erhöhen die Candidate Experience, also das Bewerbererlebnis.
Praxis-Tipp: Personalisierte Nachrichten und automatische Follow-ups steigern die Wahrscheinlichkeit, dass Top-Kandidaten bei Ihnen bleiben.
6. Analytik und Reporting
Ein BMS sollte detaillierte Reports und Analysen liefern:
Durchschnittliche Zeit bis zur Einstellung
Erfolgreichste Recruiting-Kanäle
Effizienz einzelner Kampagnen
Diese Daten helfen, Recruiting-Strategien kontinuierlich zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Praxis-Tipp: Prüfen Sie, ob das System Dashboards in Echtzeit bietet, um Trends sofort zu erkennen.
7. Mobile Zugänglichkeit
In einer zunehmend mobilen Welt ist es entscheidend, dass Ihr BMS auch auf Smartphones und Tablets funktioniert. So können Recruiter jederzeit auf Bewerbungen zugreifen, und Bewerber können sich bequem online bewerben.
Praxis-Tipp: Mobile Apps mit Push-Benachrichtigungen steigern die Reaktionsgeschwindigkeit und reduzieren Verzögerungen im Auswahlprozess.
Fazit
Die Wahl des richtigen Bewerbermanagementsystems kann den Unterschied zwischen einem effizienten Recruiting und einem zeitaufwändigen Bewerbungschaos ausmachen. Indem Sie auf Multiposting, automatisierte Veröffentlichungen, Interviewplanung, Integrationen, Kandidaten-Tracking, Analytik und mobile Zugänglichkeit achten, optimieren Sie Ihre Prozesse und gewinnen die besten Talente schneller.




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